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Cockpit Ergonomics

Veröffentlicht am 17.11.2022

Cockpit ERgonomicsCockpit ERgonomics

Nach den zahlreichen Messungen im Ergo-Lab liegen nun erste Ergebnisse zu den Greifraum-Analysen im Cockpit eines Kleinflugzeugs vor.

Zu mehr als 100 Messpunkten um einen sitzenden Piloten herum wurden durch Studierende des Fachbereichs Industrial Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal die zumutbaren Kräfte in jeweils sechs Betätigungsrichtungen ermittelt. Das Ergebnis sind über 600 Parameter.

Auf Grundlage dieser Daten lässt sich bereits jetzt erkennen, dass etliche Bedienelemente in Kleinflugzeugen nicht optimal positioniert wurden.

Cockpit ERgonomics ForcesCockpit ERgonomics ForcesErschreckend ist, dass einige Rettungsgeräte für sog. ULs (Ultraleichtflugzeuge) ausgerechnet an den Stellen bzw. in einer solchen Lage montiert wurden, dass sie im Bedarfsfall nicht nutzbar wären.

Damit bestätigt sich unsere wiederholte Aussage, dass allein das Vorhandensein eines Gesamtrettungssystems nicht ausreicht:

Es braucht Fach- und Sachkunde in den Disziplinen Ergonomie, Antropometrie, Verhaltens- und Wahrnehmungspsychologie und Design, um die Geräte so zu gestalten und zu positionieren, dass diese im Bedarfsfall intuitiv und schnell korrekt bedient werden können.

Nur unter fundierter Berücksichtigung des Nutzungsprozesses tragen technisch-funktionale Komponenten zum gewünschten Sicherheitsgewinn bei. Andernfalls sind sie unnötiger Ballast.

 

 

 

 

 

Tabelle zu Kräfteverteilungen an verschiedenene Griffpositionen im Cockpit in Abhängigkeit von der Betätigungsrichtung (Ausschnitt)

Kräfteverteilung in Abhängigkeit von Griffposition und Betätigungsrichtung                  .
Copyright [ ardey : felsch ], Braunschweig 2022Kräfteverteilung in Abhängigkeit von Griffposition und Betätigungsrichtung . Copyright [ ardey : felsch ], Braunschweig 2022

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